Wilhelm-Lehmbruck-Museum, Duisburg
Die Stele sei für sie kein Leitmotiv, sondern als Motiv von außen auf sie gekommen, formulierte Gerlinde Beck später über diese Werkphase und erläutert: „Hier summieren sich Wahrnehmungen der griechischen, der irischen und vieler archaischer Kulturen. Im Unterschied zur griechischen Stele zeigen meine Stelen den Bewegungsablauf, die bei den kubischen Arbeiten, die Balance und Schwerkraft zum Thema haben.“
Aber nicht nur das, bei den aufgeschnittenen Röhrenformen treten die Vorder-, Rück- und Seitenformen markant hervor, das Innere wird durch rote Farbe akzentuiert und bildet einen starken Kontrast zur stählernen Ummantelung. Mit zweieinhalb Metern Höhe wäre diese Stele ein weithin sichtbares Zeichen im öffentlichen Raum – ähnliche hat Gerlinde Beck auch geschaffen.
(V 2a-Stahl, Farbe; 249 x 34 x 34 cm) |