Aus der Reihe der „Lichtfugenskulpturen“
Nationalgalerie Berlin
Eine Weiterentwicklung der Stelen ist Gerlinde Becks Werkgruppe der so genannten Lichtfugenskulpturen, die sich meistens paarweise und fast immer symmetrisch zeigen. Die übermannshohe Edelstahlfigur in der Berliner Nationalgalerie besteht sogar aus drei eng nebeneinander platzierten, jeweils aus mehreren schlanken Quadern konstruktiv aufgeschichteten Säulen. Der kalte und klare Lichtwert des Materials erhält durch die sichtbaren Arbeitspuren vom Hämmern und Schweißen einen lebendigen Oberflächenkontrast. Zusätzlich dringt ein wenig Licht durch den schmalen Spalt zwischen den drei Teilen der Figur und bildet einen immateriellen Lichtraum mit diffusen Grenzen zum Stahlkörper.
(Edelstahl; 195 x 50 x 20 cm) |